Goldpreis Ankauf

Schon immer übt Gold auf den Menschen einen besonderen Reiz aus. Das exquisite Edelmetall ist viel früher als die Menschheit entstanden und das älteste Zahlungsmittel. Bis in die heutige Zeit hat das Gold nichts von seinem Reiz verloren und ist Sinnbild der Ewigkeit. Eheringe gelten als Beweis ewiger Liebe und Treue. Besonders in Indien wird ab Herbst zu Beginn der dortigen Hochzeitssaison massenweise Gold verschenkt.

Diese Tradition wirkt sich sogar weltweit auf den Goldpreis aus: er steigt für einige Monate an. Die Berechnung der Größe des gesamten Goldvorkommens unserer Erde hat einen Würfel von 20 m Kantenlänge, also 8000 Kubikmeter, ergeben. Das hört sich wirklich nicht viel an. In den Goldminen wird weiteres Gold abgebaut, die Erschließung wird jedoch immer aufwändiger und bei niedrigem Goldpreis unrentabler. 

Wer möchte nicht ein Stück des unvergänglichen Metalls besitzen? Der Besitz von physischem Gold vermittelt Sicherheit und Stabilität. Bei Gedanken über sich ändernde eigene Lebensumstände oder politische und wirtschaftliche Krisen im Land wirkt der kleine Schatz im Keller beruhigend. Sollte man jetzt zugreifen und Stück für Stück Barren kaufen?

Die Entwicklung des Goldpreises lässt sich nicht voraussehen. Noch vor 10 Jahren hat sich kein Mensch für Gold interessiert. Der Goldpreis hat sich kaum geändert, brachte keine Zinsen, also als Geldanlage ungeeignet. Das hat sich grundlegend geändert. Nach der Jahrtausendwende kletterte der Preis stetig und weckte die Aufmerksamkeit der Menschen. Noch nie schwankte der Goldpreis so heftig wie in den letzten Jahren. Wann ein Kauf die richtige Entscheidung ist, kann niemand voraussehen. 

Physisches Gold, z.B. Goldmünzen oder Goldbarren in die Hand, kann man über Banken und Sparkassen erwerben. Der Bankberater gibt dazu weitere Auskünfte. Es gibt jedoch auch seriöse und günstige Onlinehändler. Hier wird der aktuelle Stundenpreis angezeigt und nach Anmeldung kann man den Kaufbutton drücken und den Betrag vorab überweisen. Selbstverständlich ist der Kaufpreis höher als der Verkaufspreis. Diese Spanne bleibt den Banken oder Onlinehändlern. Nach einigen Tagen hält man das gewünschte Stück in der Hand. Die sicherste Lagerung bietet sich über ein Bankschließfach an, wobei jährliche Gebühren anfallen. Eine andere Form der Anlage ist die Investition in Gold oder Goldminen über Wertpapiere. Hier fällt jedoch die Abgeltungssteuer an, wobei physisches Gold davon befreit ist. Wer Goldbarren und -münzen kauft, braucht selbst keine Mehrwertsteuer zahlen. 

Die Geldanlage in das goldige Edelmetall bringt keine Zinsen. Gewinne erzielt man bei einem hohen Goldpreis beim Verkauf. Wer ein Faible für den glänzenden Rohstoff hat und sich in Krisenzeiten damit ein Polster anschaffen möchte, wird an den Goldbarren und -münzen seine Freude haben. Einen gewissen Anteil in Gold, empfohlen werden ca. 10 % des Vermögens, sollte jeder Anleger besitzen.