Goldkurs aktuell

das erkennen Sie im Goldchart

Wer den Chart des Goldkurses über einen längeren Zeitraum betrachtet, der wird Erstaunliches feststellen: Im Gegensatz zu den meisten Aktienindices gibt es einen ziemlich intakten Aufwärtstrend, der sich vollkommen von der üblichen Theorie der Konjunkturzyklen abkuppelt und damit eine ungebrochene, kontinuierliche Wertsteigerung des Investments ermöglicht. Doch wie kann das sein? Dazu lohnt sich ein Blick auf die Weltkonjunktur und insbesondere die Zinspolitik der letzten zehn Jahre. Vielleicht auch noch ein bisschen länger zurück in den Wirtschaftseinbruch der Jahre 2002 und 2003.

Wachsende Nachfrage bei begrenzter Goldmenge

Denken Sie an die in vielen Zeitungen und Zeitschriften zu findenden Schlagzeilen: Dort heißt es immer wieder, dass die oder jene Regierung "die Notenpresse anwerfen" würde oder dass es eine "Politik des billigen Geldes" geben würde. Dies ist ein indirekter, erster Hinweis darauf, dass die Geldmenge jederzeit variabel ist! Bei Gold hingegen gibt es einen sehr sehr langsamen Anstieg der Goldmenge: In Goldminen wird täglich jede Menge Erz bewegt, nur um kleinste Spuren Gold zu gewinnen. Deshalb ist ein steigender Chart für Gold schon fast ein Naturgesetz.

Substanzwert gegenüber Markenwert

Wer die im kurzen Betrachtungszeitraum erfolgreichen Aktiengesellschaften (wie Apple) ansieht, der sieht den erheblichen Unterschied: Ein Unternehmen der Hochtechnologie-Branche ist ein paar Jahre lang Marktführer und explodiert in diesem Zeitraum in der Notierung. Dann holen die Mitbewerber auf und es kommt zu einem erheblichen Substanzwertverlust. Anders hingegen beim Gold: Der innere Wert und die menschliche Faszination für Schmuck und Schönheit bleiben unverändert, so dass hier ein Abschmelzen auf einen sehr geringen Wert nicht möglich ist. Deshalb können Sie auch beim Konjunktureinbruch einen gewissen unteren Wert bei Gold erkennen. Vielleicht sogar einen zusätzlichen Anstieg, weil die Menschen aus den Geldwerten hinaus in Sachwerte flüchten. Gold vermeidet also weitestgehend kurzfristige Blasen oder Übertreibungen und bietet auch eine theoretische Absicherung nach unten.

Drucken Sie sich also den Goldchart über verschiedene Zeiträume aus. Meistens werden Sie dann einen langfristigen Aufwärtstrend erkennen, der lediglich durch ein paar Rücksetzer gekennzeichnet ist. Bei Ihrer Betrachtung sollten Sie auch an die Bedarfsträger für Gold denken: Neben der Elektroindustrie sind dies die aufstrebenden Mittelstandsfamilien insbesondere in den aufstrebenden Ländern, die diese nachhaltige Wertaufbewahrungsmöglichkeit für sich entdecken.