Unze (Oz) | Gewicht in Gramm |
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1/20 Unze (Oz) | 1,555 g |
1/10 Unze (Oz) | 3,110 g |
1/8 Unze (Oz) | 3,888 g |
1/4 Unze (Oz) | 7,776 g |
1/2 Unze (Oz) | 15,552 g |
1 Unze (Oz) | 31,103 g |
2 Unzen (Oz) | 62,207 g |
5 Unzen (Oz) | 155,517 g |
10 Unzen (Oz) | 311,035 g |
12 Unzen (Oz) | 373,242 g |
Silbermünze | Preis |
---|---|
Cook Islands | ab 35,50 EUR |
Lunar Serie UK | ab 35,64 EUR |
Wiener Philharmoniker | ab 35,71 EUR |
Maple Leaf | ab 35,71 EUR |
Britannia | ab 35,76 EUR |
Känguru (Perth Mint) | ab 35,80 EUR |
Weitere Silbermünzen | ab 35,80 EUR |
Krügerrand | ab 35,91 EUR |
Arche Noah | ab 35,93 EUR |
Comic, Kino & TV (Silber) | ab 35,95 EUR |
Barren | Preis |
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Weitere | ab 2,98 EUR |
20 Gramm | ab 32,99 EUR |
1 oz | ab 38,33 EUR |
Geschenkbarren | ab 38,47 EUR |
50 Gramm | ab 66,79 EUR |
100 Gramm | ab 130,68 EUR |
250 g | ab 300,24 EUR |
500 g | ab 586,24 EUR |
1000 Gramm | ab 1.145,55 EUR |
5000 Gramm | ab 5.694,21 EUR |
Der Silberpreis wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Angebot und Nachfrage spielen dabei eine zentrale Rolle. Da Silber in US-Dollar gehandelt wird, wirkt sich auch der Wechselkurs auf den Preis aus. Zudem ist Silber oft ein Nebenprodukt bei der Förderung von Kupfer, Zink und Blei, wodurch die Produktionsmengen dieser Metalle ebenfalls Einfluss nehmen. Die industrielle Nachfrage, insbesondere in der Elektronik und Photovoltaik, trägt ebenfalls zur Preisentwicklung bei. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Nachfrage nach Edelmetallen wie Silber, da sie als sichere Wertanlage gelten. Historisch gesehen korreliert der Silberpreis oft mit dem Goldpreis, wobei die sogenannte Gold-Silber-Ratio als Indikator für die relative Bewertung der beiden Metalle dient.
Im Jahr 2002 erreichte Silber mit etwa 4 US-Dollar pro Unze einen historischen Tiefstand. Durch technologische Fortschritte, insbesondere in der Elektronik und Medizin, stieg der Silberpreis bis 2010 um etwa 400 %. Aufgrund des vergleichsweise kleineren Marktes und der steigenden Nachfrage prognostizieren Experten für die kommenden Jahre einen signifikanten Preisanstieg.
Die wichtigsten Handelsplätze für Silber sind die New York Mercantile Exchange, die Tokyo Commodity Exchange, das Chicago Board of Trade und der London Bullion Market. Letzterer hat eine lange Geschichte im Silberhandel. Im 18. Jahrhundert wurde Silber durch Gold als Standard abgelöst, da sein Wert damals zu niedrig angesetzt war.
Seit etwa einem Jahrzehnt übersteigt der Silberverbrauch die jährliche Fördermenge, was zu sinkenden Lagerbeständen führt. Langfristig könnte dies zu einer deutlichen Verknappung führen. Genaue Daten über die globalen Lagerbestände sind jedoch schwer zu erhalten, da diese oft nur geschätzt werden können.
Der deutlich niedrigere Preis und die steigende Nachfrage aus der Industrie machen den Kauf von Silber vor allem für Einsteiger oder Anleger mit wenig Kapital empfehlenswert. Selbst wenn die von einigen Personengruppen befürchtete Preisexplosion ausbleiben sollte, ist Silber wie Gold eine stabile Geldanlage. Zumindest eines der beiden Edelmetalle sollte in jeder Anlagestrategie in physischer Form vorhanden sein.
Silber gehört zu den Edelmetallen und ist ein chemisches Element. Aufgrund seiner Seltenheit und seiner physikalischen Eigenschaften wird es sehr vielseitig eingesetzt. Da es Elektrizität besser leitet als jedes andere Element und zudem eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit besitzt, wird es auch in der chemischen Industrie, in der Medizin, in der Elektrotechnik und bei der Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. Früher wurde Silber vor allem als Zahlungsmittel und zur Herstellung von Schmuck verwendet. Auch heute noch erfreut sich das Metall bei Menschen, die eine stabile Geldanlage suchen, großer Beliebtheit.
Die Geschichte der Verwendung von Silber reicht bis ins 5. Jahrtausend v. Chr. zurück. Von den Assyrern und Römern über die Germanen und Griechen bis hin zu den Ägyptern und Goten wurde das Edelmetall von fast allen antiken Völkern verwendet, die unsere heutige Kultur nachhaltig geprägt haben. Zeitweise war Silber sogar wertvoller als Gold. So ist es nicht verwunderlich, dass Silber in Deutschland das Maß aller Dinge war: Über 1000 Jahre lang (800-1871) wurde der Wert von Waren nach dem Edelmetall bemessen. Dann wurde es vom Goldstandard abgelöst und verlor zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung.
Doch die Faszination ist ungebrochen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Auch wenn Gold wertvoller geworden ist, Silber steht immer noch für Luxus und jeder weiß, dass das Metall wertvoll ist. Dazu trägt sicher auch die Verwendung für Schmuck bei. Auch die Überlieferung zahlreicher Geschichten, die sich um Silberschätze ranken, dürfte ein Grund dafür sein, dass die Faszination nicht nachgelassen hat.
Die Wertbeständigkeit von Edelmetallen im Vergleich zu anderen Anlageformen beruht auf ihrer physischen Existenz. Bei anderen Anlagemöglichkeiten ist der Wert eher fiktiv und an zusätzliche Bedingungen geknüpft. So haben Aktien, die von einem Unternehmen erworben werden, einen bestimmten Wert. Geht das Unternehmen jedoch in Konkurs, ist der Wert der Aktie verloren. Bei Edelmetallen ist dies anders, da das Metall tatsächlich physisch vorhanden ist und der Wert nicht nur auf dem Papier existiert. Ähnliches lässt sich über Sammler- oder Kunstgegenstände sagen. Diese sind jedoch vom Marktpreis abhängig und können in Wirtschaftskrisen massiv an Wert verlieren. Edelmetalle haben den Vorteil, dass sie seit Jahrtausenden begehrt sind und aufgrund ihrer Seltenheit immer einen Wert haben werden.